TGA Fachplanung HLS - Erneuerbare Energien - Wärmepumpen - TGA Fachplanung HLS

Suchen
Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

TGA Fachplanung HLS - Erneuerbare Energien - Wärmepumpen

Erneuerbare Energien

Wärmepumpen-Anlagen - In der Natur gespeicherte Wärme nutzen

Eine Wärmepumpe funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein Kühlschrank – nur umgekehrt. Dazu zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf ein Kältemittel. Diese Kältemittel, heutzutage Gase wie Ammoniak oder Propan, nehmen Wärme aus der Umgebung (Wasser, Erde, Luft) auf, um sie ins Innere des Hauses zu pumpen. Damit sie für die Hausheizung nutzbar ist, muss die Wärme aus der Umgebung allerdings noch auf eine höhere Temperatur gebracht werden. Für diesen Prozess braucht die Wärmepumpe Strom aus dem Netz.

Folgende Animation erläutert die Wirkungsweise



Powered by: ModernuS
 

Mögliche Wärmequelle für Wärmepumpen sind Grundwasser, Erdreich oder Luft

Luftwärmepumpen:
Sie entnehmen die Wärme aus der Außenluft. Dabei ist es auch möglich in Kombination mit einer Lüftungsanlage die warme Abluft aus dem Gebäude zu nutzen. Luftwärmepumpen lassen sich am einfachsten installieren und sind auch am günstigsten. Das Problem ist allerdings, dass sie im Winter, wenn die Luft kalt und das Heizbedürfnis groß ist, sehr viel Antriebsenergie verbrauchen. An kalten Wintertagen kann das fast einer Stromheizung gleichkommen.

 

Sole-Wasser-Wärmepumpen: In Verbindung mit Erdwärmekollektoren wird die Wärme aus dem Erdreich entnommen. Sie werden als eine Art Heizschlange in geringer Tiefe im Erdboden verlegte. Sie brauchen allerdings viel Platz und sind wegen der Wärmeleitfähigkeit in feuchten Böden am effektivsten.
Erdwärmesonden entnehmen die Wärme ebenfalls auf dem Erdreich. Sie werden eingesetzt, wenn nicht genügend Platz für Flächenkollektoren vorhanden ist. Sie werden bis zu 100 Meter senkrecht in die Erde gebohrt, was relativ teuer ist.

 

Wasser-Wasser-Wärmepumpen: Sie gelten im Hinblick auf ihr Leistungspotenzial bedingt durch die nahezu stetig vorhandene Grundwasserwärme als die effektivsten. Das Grundwasser selbst wird dabei durch einen Saugbrunnen bei meist etwa acht bis 12 Grad Celsius gefördert. Hier sollte ein entsprechender Brunnen angelegt bzw. vorhanden sein. Wichtige Voraussetzung zur Installation ist hier die hohe Qualität des Grundwassers.

(Quelle: Auszugsweise Das Energieportal)

 
 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü