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Die DIN 1946-
Bestimmung der Notwendigkeit von lüftungstechnischen Maßnahmen und die Auswahl eines Lüftungssystems für eine Nutzungseinheit und beschreibt die Festlegung eines Lüftungskonzeptes–Nachweisverfahren.
Das Lüftungskonzept umfasst die Feststellung der Notwendigkeitvon
lüftungstechnischen Maßnahmen und, wenn diese notwendig sind, die
Auswahl eines Lüftungssystems.
Neubau: Ohne Einschränkungen –also immer! (EnEV, Anl. 1, Tab. 1, Pkt. 8)
Instandsetzung/Modernisierung:
EFH: mehr als 1/3 der vorhandenen Fenster ausgetauscht werden bzw. mehr als 1/3 der Dachfläche abgedichtet werden
MFH: mehr als 1/3 der vorhandenen Fenster ausgetauscht werden
Das Lüftungskonzept ist für jede Nutzungseinheit zu erstellen!
Dies gilt auch, wenn nur einzelne , z. B. fensterlose Räume, mit einem
ventilatorgestützten Lüftungssystem gelüftet werden sollen.
FÖRDERTIPPS
BAFA-
KfW-
Folgende Lüftungsstufen sind definiert:
Lüftung zum Feuchteschutz
Notwendige Lüftung zur Sicherstellung des Bautenschutzes (Feuchte)
in Abhängigkeit des Wärmeschutzniveaus -
Nutzungsbedingungen bei teilweise reduzierten Feuchtelasten (z. B. bei
zeitweiliger Abwesenheit der Nutzer und kein Wäschetrocknen in der
Nutzungseinheit)
Diese Stufe muss, gemäß Norm,ständigund nutzerunabhängig
sichergestellt sein!
Reduzierte Lüftung (früher Mindestlüftung)
Notwendige Lüftung zur Sicherstellung der hygienischen
Mindestanforderungen (Schadsteffbelastungen) sowie des
Bautenschutzes (Feuchte) unter üblichen Nutzungsbedingungen bei
teilweise reduzierten Feuchte-
Abwesenheit der Nutzer).
Diese Stufe muss weitestgehendnutzerunabhängig sichergestellt sein.
Nennlüftung (früher Grundlüftung)
Notwendige Lüftung zur Sicherstellung der hygienischen
Anforderungen sowie des Bautenschutzes bei Anwesenheit der
Nutzer (Normalbetrieb).
Der Nutzer kann hierzu teilweise mit aktiver Fensterlüftung
herangezogen werden.
Intensivlüftung
Zeitweilig notwendige Lüftung mit erhöhtem Luftvolumenstrom zum
Abbau von Lastspitzen (z. B. durch Waschen, Duschen, Kochen).
Der Nutzer kann hierzu teilweise mit aktiver Fensterlüftung
herangezogen werden.
(Quelle: auszugsweise Seminar Wohnungslüftung nach DIN 1946-
DIPL.-
INGENIEUR FÜR LUFT-
GEBÄUDEENERGIEBERATER (HWK))